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Das bietet das iPad mini

Das bietet das iPad mini

Die Gerüchteküche lag diesmal richtig. Apple hat das iPad mini vorgestellt. Viele der Spekulationen, die im Vorfeld durch das Internet kursierten, bietet das kleine Tablet tatsächlich. An manchen Punkten bleibt Apple jedoch dem eigenen Kurs treu – das gilt für die Speicherkapazität, aber auch für den Preis.

Größe und Display des iPad mini

Mit 200 Millimeter Höhe, 134,7 Millimeter Breite und 7,2 Tiefe ist das neue Apple-Tablet knapp um ein Viertel kleiner als das iPad 3. Es wiegt mit etwas mehr als 300 Gramm gerade mal so viel wie drei normal große Tafeln Schokolade.

Das Display selbst ist 7,9 Zoll (20,1 Zentimeter) groß – im Format 4:3. Allzu große Einbußen bei der Darstellung von Apps und Videos sind also nicht zu erwarten. Statt auf das gefeierte Retina-Display setzt Apple beim kleinen Tablet auf LED-Hintergrundbeleuchtung mit IPS-Technologie. Wie prognostiziert, schafft das Display eine Auflösung von 1024 mal 768 Pixel.

Eingefasst ist das Ganze in zwei Farbvarianten: Schwarz-Graphit und Silber-Weiß.

Das Herzstück des iPad mini

In Sachen Leistungsfähigkeit ist das iPad mini am ehesten mit dem iPad 2 vergleichbar. In beiden Tablets steckt ein Dual-Core-A5-Prozessor. Einen schnellerer, leistungsfähigeren Chip bietet bislang nur das iPad 3 (A6-Prozessor).

In Sachen Speicher bleibt alles beim Alten. Ein im Vorfeld kolportieres iPad mini mit 8 Gigabyte Speicher gibt es nicht. Apple bietet als Varianten 16, 32 und 64 Gigabyte an. Das im Zusammenhang mit dem iPhone 5 vorgestellte Betriebssystem iOS 6 ist auch auf dem kleinen Tablet installiert.

Videos schauen und im Internet surfen sollte also ohne Ruckelei funktionieren. Bis zu zehn Stunden soll der Akku diesen Dauerbetrieb laut Apple durchhalten. Danach muss das Tablet ans Netz.

Die Datenübertragung des iPad mini

Wer bereits ein iPhone besitzt, muss sich nicht zwangsläufig auch einen Datentarif für das iPad mini zulegen. Weil die Smartphones als persönlicher Hotspot genutzt werden können, genügt in solchen Fällen ein iPad mini mit WiFi. Das genügt auch für jene, die nur zu Hause mit dem Tablet arbeiten wollen. GPS gibt es bei diesem Modell allerdings nicht.

Alternativ gibt es das iPad mini mit WiFi und mobiler Datenübertragung – hier mit GPS-Modul. Die Version «WiFi + Cellular», die in zwei Varianten zu haben ist, unterstützt verschiedene Frequenzbänder. Deutsche Kunden profitieren davon allerdings nur wenig. Denn wer hierzulande das iPad mini mit LTE betreiben möchte, hat kaum eine Wahl – zumindest beim LTE-Anbieter. Apples neues Tablet unterstützt zwar mehrere Frequenzbänder, doch unter den deutschen Standards nur das 1800-MHz-Band. Das gibt es lediglich bei der Telekom – und auch nur in großen Städten. Wer einen anderen Mobilfunkbetreiber bevorzugt, muss mit 3G vorlieb nehmen.

Darüber hinaus unterstützt das iPad mini etablierte Standards wie GSM, UMTS, HSPA+ und DC-HSDPA Als weitere Datenschnittstelle ist Bluetooth 4.0 integriert.

Ausstattung des iPad Mini

Mit anderen per Facetime kommunizieren oder Videos drehen bleibt weiterhin möglich. Die Facetime-Kamera an der Frontseite bietet 1,2 Megapixel. Bei der rückwärtigen Kamera belässt es Apple bei der 5-Megapixel-Variante. Gute Bilder will Apple mit einer 5-Elemente-Linse und einem integrierten Infrarot-Hybridfilter leisten.

So wenig revolutionär wie bei den Kameras zeigt sich das iPad mini auch bei den Apps. Die Klassiker bleiben, neue Apps, die bereits von Hause aus mitgeliefert werden, gibt es nicht. Und auch seine digitale Sekretärin hat Apple nicht vom Tablet verbannt. Siri sorgt auf dem iPad mini dafür, dass nichts vergessen wird.

Aber aufgepasst: Wer vom iPad 2 auf das iPad mini wechselt, kann seine alten Kabel nicht wieder verwenden – oder muss einen Adapter kaufen. Beim neuen kleinen Tablet setzt Apple ganz auf die neuen Lightning-Anschlüsse.

Preis und Auslieferung des iPad mini

Beim Preis bleibt sich Apple treu. Trotz Verkleinerung gibt es beim Preis kaum Abstriche. Bei den Modellen, die lediglich WiFi bieten, kostet die kleinste Version mit 16 Gigabyte 329 Euro. Damit liegt Apple nur knapp 70 Euro unter dem Preis, für den zuletzt im Shop ein iPad 2 (399 Euro) zu bekommen war. Für 32 Gigabyte zahlt der Kunde 429 Euro, beim Modell mit 64 Gigabyte sind es 529 Euro.

Bei den Modellen «WiFi + Cellular» liegt der Preis bei 459 Euro (16 Gigabyte), 559 Euro (32 Gigabyte) beziehungsweise 659 Euro.

Der Verkauf des iPad mini soll am 2. November starten. Vorbestellen ist ab sofort möglich.

Thomas Urland
Gründete 2004 die Firma IT-B@SICS, welche sich unter anderem auch mit der Programmierung von Online-Shops beschäftigt. Aber auch die Programmierung von Unternehmenswebsites bis hin zu großen Portalen gehört zum Leistungsumfang. Weitere Informationen zum gesamten Angebot unter www.it-basics.net.

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